Konfektionierung von Displays

Konfektionierung von Displays

am Beispiel von DS Smith

Konfektionierung von Displays – begriffliche Einordnung

Damit sich Industrieunternehmen besser auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren können, bieten heutzutage immer mehr Logistik-Unternehmen zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft, der Lagerlogistik, ein immer größeres Portfolio an Mehrwerten an. Diese Mehrwerte in Form von Value Added Services umfassen auch die Konfektionierung von Displays und Dekopaketen. ~ In unserer Case Study „Value Added Services (VAS) – Leistungen kombinieren“ finden Sie interessante Informationen rund um das Thema Value Added Services der Logistik. ~ Unter Konfektionierung versteht man das Verpacken verschiedener Teile zu einer neuen Einheit je nach Kundenanforderung. Displays werden von Unternehmen am Point-of-Sale eingesetzt, um dort den Verkauf ihrer Produkte zu steigern. Sie kommen zum Beispiel bei saisonalen Anlässen wie Weihnachten, Ostern und Halloween und bei Neuprodukteinführungen zum Einsatz. Durch ihre Positionierung im Gangbereich des Handelsgeschäfts und ihre Gestaltung im Design der Marke erzielen Displays eine hohe Aufmerksamkeit für das beworbene Produkt und regen so zum Kauf an.
Nach dieser kurzen begrifflichen Einordnung, wird Anhand des Beispiels DS Smith beschrieben, wie die Konfektionierung von Displays und Dekopaketen abgewickelt wird.

Konfektionierung von Displays am Beispiel von DS Smith

DS Smith ist ein führender europäischer Hersteller von kundenspezifischen Verpackungen und Displays für die die STERAC Transport & Logistik GmbH einen Teil der Konfektionierung der Displays übernommen hat.
Im ersten Schritt nach der Auftragsbestätigung erfolgt die Absprache über die Warenzuführung mit dem Kunden. Ist die Rohware im STERAC Logistikzentrum angeliefert kann je nach Kundenwunsch direkt mit der Konfektionierung begonnen werden oder die Rohware wird bis zum Startpunkt des Projekts eingelagert. In bestimmten Fällen ist es auch möglich, dass die Konfektionierung der Displays oder Dekopakete durch STERAC im Lager des Kunden erfolgt.
Ist der Startpunkt gleichbedeutend mit dem Wareneingang, wird direkt eine Packstraße aufgebaut. Andernfalls wird die Packstraße zum gewünschten Startpunkt des Projekts errichtet. Der Kunde, in diesem Fall DS Smith, betreut die Konfektionierung der ersten Verpackungseinheit. Erfolgt die Abwicklung zur Zufriedenheit des Kunden, unterschreibt dieser im Anschluss die Packfreigabe.
Zuarbeiten die bei den Konfektionierungsprojekten anfallen, werden entweder schon im Voraus oder parallel zum laufenden Verpackungsprozess erledigt. Dazu zählen beim Displaybau die Aufrichtung des Materials, die Stabilisierung der Trays und das Falten von Teilen auf die richtige Verpackungsgröße. Diese Vorarbeiten nehmen teilweise mehr Zeit in Anspruch als das Verpacken selbst. Für den Verpackungsvorgang von Dekopaketen werden in der Regel vier Mitarbeiter benötigt. Ein Mitarbeiter faltet die Kartons, zwei Mitarbeiter sind mit der Befüllung der Kartons, sprich dem eigentlichen Verpacken beschäftigt und einer verschließt die Kartons, bändert diese und labelt sie zum Schluss. Dies ist relevant, da die fertig konfektionierte Ware in der Regel nicht direkt abgerufen wird und jede Palette bis zum Abruf bei STERAC eingelagert wird. Durch das Labeln wird die Palette direkt vereinnahmt und dem Lager-System zugeführt und gespeichert. Der Kunde kann dann über digitale Schnittstellen jederzeit die Ware abrufen. Auch erhält er über eine digitale Schnittstelle Livebilder aus dem Hochregallager und kann so den Warenbestand in Echtzeit prüfen. Je nach Vereinbarung ist es möglich, dass Abrufe schon während dem Packvorgang erfolgen. Dann wird nach Erfüllung eines bestimmten Kontingents der Kunde informiert und Abrufe erfolgen im laufenden Betrieb. Mit dieser Flexibilität kann STERAC in Zusammenarbeit mit seinen Kunden auch kurzfristige Aufträge abwickeln. Ein weiteres Plus stellt die direkte Kommunikation zwischen dem STERAC Konfektionierungs-Experten als persönlichem Ansprechpartner des Kunden dar. Das Abstimmen und Delegieren von Prozessschritten der einzelnen Projekte, Probleme und allgemeine Fragen können so auf direktem Dienstweg kommuniziert werden.

Das Outsourcing der Konfektionierung mit den vor- und nachgelagerten Aufgaben an einen Logistik-Experten schafft Wettbewerbsvorteile. Neben dem Faktor Zeit generiert die Auslagerung auch Kostenvorteile. Außerdem können sich Industrieunternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und die Expertise des Dienstleisters in Anspruch nehmen.

„Auf einen Blick“

  • Der Logistik-Kunde kann sich auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren.
  • Displays aus Wellpappe steigern den Abverkauf von Produkten am Point-of-Sale. Eine zuverlässige und flexible Konfektionierung ist dabei eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg.
    • Einlagerung der Rohware und der Konfektionierung zu einem späteren Zeitpunkt.
    • Konfektionierung erfolgt direkt nach dem Eingang der Rohware und wird dann eingelagert.
    • Abruf der konfektionierten Displays erfolgt bereits während des Projekts.
  • Kommunikation erfolgt auf direktem Dienstweg zwischen Projektleiter und Kunde.
  • Outsourcing der Konfektionierung generiert Wettbewerbsvorteile für Logistik-Kunden.



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